
Bodenfeuchte
Bodenfeuchte und Klimaschutz sind in einer wechselseitigen Beziehung von großer Bedeutung. Böden fungieren als bedeutende Kohlenstoffsenken, indem sie organisches Material speichern und den Abbauprozess von Biomasse verlangsamen, was zur Verringerung von CO₂-Emissionen beiträgt. Dies macht sie zu einem kritischen Element in der Minderung des Klimawandels. Ein dynamisches Bodenwasserregime unterstützt zudem die Stabilität der Ökosysteme und erhöht deren Resilienz gegenüber klimatischen Extremereignissen, wie Dürreperioden oder Starkniederschlägen, die infolge des Klimawandels häufiger auftreten. Zudem moduliert die Verdunstung aus feuchten Böden den regionalen Wasser- und Energiehaushalt, was eine Kühlung der lokalen Umgebung bewirken kann.
Klinke, R.; Kuechly, H.; Frick, A.; Förster, M.; Schmidt, T.; Holtgrave, A.-K.; Kleinschmit, B.; Spengler, D.; Neumann, C. (2018): Indicator-Based Soil Moisture Monitoring of Wetlands by Utilizing Sentinel and Landsat Remote Sensing Data. PFG – Journal of Photogrammetry, Remote Sensing and Geoinformation Science