Baumarten

Ein befestigter Waldweg durch einen Mischwald mit einem Holzpolter und einem Reh am Wegesrand
Ein befestigter Waldweg durch einen Mischwald mit einem Holzpolter und einem Reh am Wegesrand, Thünen-Institut/Beate Büttner

Baumarten

Das Vorkommen von Baumarten spielt eine grundlegende Rolle bei der Betrachtung und Bewertung des Waldes. Diese wichtige forstliche Kenngröße ist Informations- und Berechnungsgrundlage für den Zustand und die Veränderungen des Waldes, wie beispielsweise die Veränderung der Baumartenanteile, der Holznutzungen und Holzvorräte sowie von Totholz im Wald. Damit ist die Baumart eine wichtige Größe für die Berechnung der Kohlenstoffeinbindungen im Wald. Darüber hinaus gibt das Baumartenvorkommen Auskunft zur naturräumlichen Ausstattung des Lebensraumes Wald und spiegelt Auswirkungen des Klimawandels wider. Im ANK-Handlungsfeld „Waldökosysteme“ werden u.a. Aktivitäten zur Mehrung der Waldfläche, zur Wiederherstellung und zum Umbau in artenreiche und klimaresiliente Laubmischwälder und zur Erhöhung der Strukturvielfalt angestrebt.

Mit Erdbeobachtungsdaten des Copernicus-Programms kann der bestockte Holzboden sowie die in einem Bestand dominierende Baumart flächendeckend abgebildet werden. Die kontinuierliche Aufnahme und Verfügbarkeit der Copernicus-Daten erlauben die Generierung von zeitlich konsistenten Produkten, die eine Bewertung von Veränderungen der Waldbestände und deren Faktoren erlauben.